Danke-Grillaktion der Nürnberger AWO und SPD für die Beschäftigten der AWO-Pflegeheime

SPD steht an Seite der Beschäftigten in der Pflege

  • von  Redaktion
    22.12.2021
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Foto: v.l.n.r. Rahel Schön (Einrichtungsleitung, Käthe-Reichert Alten- und Pflegeheims), Ina Schönwetter-Cramer (hauptamtliche Vorständin, AWO KV Nürnberg), Kerstin Gardill (stv. Vorsitzende, SPD Nürnberg), Bernd Hampel (stv. Vorsitzender, SPD Nürnberg) Abdurrahman Gümrükcü (Vorstandsmitglied der SPD Nürnberg) und Nasser Ahmed (Vorsitzender der SPD Nürnberg)

Die Pandemie hat wie ein Brennglas die Probleme in der Pflege aufgezeigt. Die Mitarbeitenden in der Pflege stehen seit fast zwei Jahren unter großem Druck.

Die SPD Nürnberg hat sich zum Dank für diese unfassbare Arbeit, die die Beschäftigten der Pflegeheime Tag für Tag leisten, eine kleine Grillaktion gemeinsam mit der AWO Nürnberg ausgedacht: Im Innenhof des Käthe-Reichert Alten- und Pflegeheims und im Hans-Schneider-Haus in Nürnberg wurde für die Heimmitarbeiter*innen gegrillt und Punsch ausgeschenkt. „Bratwürstchen und Punsch sind definitiv nicht die Lösung des Problems. Sie sind aber eine Geste der Dankbarkeit. Wir haben heute viele Gespräche mit den Mitarbeitenden führen können und wirklich alle zehren an den letzten Kräften. Es liegt jetzt an der Politik, endlich etwas an den Problemen in der Pflege zu ändern!“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD Nürnberg, Kerstin Gardill. Immer häufiger kommt es in der Pflege zu Kündigungen, weil die Angestellten mit dieser immensen Dauerbelastung einfach nicht mehr weitermachen können — zu groß ist der Druck, zu groß die Erschöpfung.

Im neuen Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ist vereinbart, dass unter anderem höhere Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen und eine attraktivere Ausbildung geplant sind. „Die Ampel hat das Potential, wirklich etwas zu verändern. Die SPD wird dafür Sorge tragen, dass dies zügig umgesetzt wird, denn die Mitarbeiter*innen sind am Ende ihrer Kräfte“, betont Bernd Hampel, stellvertretender Vorsitzender. „Die AWO hat mit der SPD Nürnberg einen starken Partner an der Hand, der sich dafür einsetzt, dass sich endlich etwas ändert. Mit Gabriela Heinrich als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion haben wir in Nürnberg einen direkten Draht zur Bundesregierung. Wir wollen nachhaltige Lösungen finden und umsetzen“, verspricht Nasser Ahmed. 

Gerade hinsichtlich der neuen Omikron-Variante, die sich im Vormarsch befindet, ist die Sorge in der Pflege besonders groß. In Nürnberg sind viele Menschen gerade zu Beginn der Pandemie in Alten- und Pflegeheimen verstorben. „Wir müssen jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, damit sich durch Omikron solche Szenen wie in der ersten Welle nicht wiederholen. Wir appellieren an alle Bürger*innen sich unbedingt boostern oder impfen zu lassen. Nur so können wir gemeinsam dazu beitragen, dass die Angestellten in der Pflege endlich entlastet werden“, ruft das Vorsitzenden-Trio der SPD Nürnberg auf. Auch Kontaktbeschränkungen während der Feiertage und regelmäßige Tests vor Verabredungen können das Infektionsgeschehen maßgeblich beeinflussen.